nach J.W. v. Goethe in einer Bearbeitung von Horst Dinges
Das berühmteste
deutschsprachige Theaterstück überhaupt, "Faust", dient
als Grundlage für eine Exkursion durch Sprache und
Literatur.
Der Höllengeist Mephisto frohlockt, denn
der Ausgang der Wette mit dem „alten Herrn“ im Himmel
scheint klar zu sein: Dieser liederliche Doktor Faust ist
unrettbar verloren. Seine verkommene Seele zu gewinnen,
kann nur noch eine Frage der Zeit sein. Doch was er da im
berühmten Studierzimmer vorfindet, bereitet dem
teuflischen Gesellen mehr als nur Kopfzerbrechen, denn der
selbstgefällige Faust scheint bereits das Zeitliche
gesegnet zu haben. Wie also soll er jetzt die Seele des
Doktors noch gewinnen?
Die graue Theorie, des
Pudels Kern und die Gretchenfrage... |
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Basierend auf Goethes
sprachgewaltigem Meisterwerk begibt sich der
hinterhältige, ewig unzufriedene Mephisto auf einen
literarisch-sprachlichen Streifzug durch die Jahrhunderte.
Im rasanten Galopp geht es dabei von den
zeitgenössischen Kasperl-Spielen über den berühmten
Doktor, entlang des „Faust“ von Maximilian Klinger (sein
Werk „Sturm und Drang“ wurde zum Begriff einer Epoche),
über das Volksbuch, bis hin zu Autoren wie Hugo von
Hofmannsthal, dessen Jedermann viel mit Goethes Faust
gemeinsam hat, und der sprachlichen Wucht moderner Autoren
wie Werner Schwab.
Unsere Inszenierung setzt ganz
auf die Vielfalt namhafter Bearbeitungen und
Interpretationen des Fauststoffs und deren sprachlichen
Eigenheiten.
Der Aufführung geht eine Einführung
voraus. Unterrichtsmaterialien gibt es vorab.
Geeignet ab der 9. Schulstufe |
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